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Die 3 wichtigsten HR-Tools für das Management hybrider Teams


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Die heutige Arbeitswelt unterscheidet sich stark von der, die viele von uns aus der Vergangenheit kennen. Obwohl es den Anschein hat, dass die Pandemie die einzige Ursache für Veränderungen in der Arbeitsweise und in den Erwartungen der Mitarbeiter an Arbeit war, beschleunigte die Pandemie lediglich Trends, die bereits vorher an Bedeutung zunahmen. Wir stehen vor einem Kulturwandel, der sich über viele Jahre hinweg in den Köpfen von Menschen und den Strategien von Unternehmen niedergeschlagen hat.

Den meisten Unternehmen ist heute bewusst, dass der Erfolg von nachhaltigem Wachstum in den Bereichen Mensch, Planet und Rentabilität abhängt. Da immer mehr Arbeitgeber Schwierigkeiten haben, qualifizierte Fachkräfte für die Besetzung bestimmter Positionen zu finden, ist es heute sowohl eine Herausforderung als auch eine Priorität, die Zufriedenheit, Motivation und das Engagement der Mitarbeiter sicherzustellen. Wie begegnen Arbeitgeber dieser Herausforderung? Durch hybride und flexible Arbeitsmodelle und Prozessautomatisierung.

Eine Momentaufnahme des aktuellen Arbeitsmarktes

In einer aktuellen Studie von Accenture gaben 83 % der 9.326 befragten Arbeitnehmer an, dass sie ein hybrides Arbeitsmodell bevorzugen, bei dem sie mindestens 25 % der Zeit aus der Ferne arbeiten können.

Ein Grund hierfür sind die beiden neuen Generationen von Mitarbeitern – die Millennials und die Centennials: Sie sind mit digitalen Technologien aufgewachsen und haben ganz andere Erwartungen an das Arbeitsleben als die Generationen zuvor. Für sie steht das Wohlbefinden an erster Stelle. Aber die Neubewertung der Prioritäten ist keineswegs nur auf jüngere Generationen beschränkt. Aufgrund von COVID-19 haben sich die Ansichten der Arbeitnehmer aller Altersklassen verändert.

Laut einer Umfrage von Ranstad gaben mehr als 35.000 von uns befragte berufstätige Erwachsene an, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wichtig sei (93,7 %). Das sind nur geringfügig weniger Arbeitnehmer als diejenigen, denen die Bezahlung wichtig ist (93,8 %). Tatsächlich gaben die meisten Befragten an, dass sie eine Stelle nicht annehmen würden, wenn sie sich negativ auf ihre Work-Life-Balance auswirken würde.

In diesem Sinne werden Unternehmen, die regressive Richtlinien zur Homeoffice-Arbeit anwenden, den Wettlauf um Talente zwangsläufig verlieren.

Die drei wichtigsten HR-Tools für hybrides Teammanagement

1. Zeitmanagement: Flexibles Arbeiten zum Standard erheben

Damit Unternehmen erfolgreich auf das hybride Arbeitsmodell umsteigen können, muss die Personalabteilung in der Lage sein, das Zeitmanagement zu automatisieren. Ohne Automatisierung ist es schwierig, Schichten korrekt zu planen und auf die flexiblen Arbeitsbedürfnisse von Mitarbeitern und Kunden einzugehen.

Die physischen Methoden zur Zeiterfassung, wie die Erfassung mit Stechuhr, haben sich bei der Verwaltung von Remote-Mitarbeitern als nutzlos erwiesen. Digitale Lösungen, die es ermöglichen, Zeitmanagementprozesse von überall aus effizient und schnell durchzuführen, sind heute unerlässlich.

Glücklicherweise sind bereits Anwendungen auf dem Markt verfügbar, die die Übertragung von Zeiterfassungen von jedem Gerät (Computer oder Mobiltelefon) auf einfache und sogar geolokalisierte Weise ermöglichen. Fortschrittliche Lösungen wie das Zeitmanagementmodul von SAP SuccessFactors vereinfachen und zentralisieren die Kontrolle von Abwesenheiten und Anwesenheit und bieten Vorteile für Manager und Mitarbeiter.

Manager haben sofortigen Zugriff auf Daten über die finanziellen Auswirkungen oder Bereiche potenzieller Risiken und Produktivität. Dabei können Mitarbeiter ihre Abwesenheiten interaktiv und in Echtzeit koordinieren und erhalten nahezu automatisch Urlaubs-, Überstunden- oder Remote-Work-Genehmigungen.

2. People Analytics: Daten nutzen, um Ziele zu erreichen

Eine weitere Lösung, die das hybride Teammanagement unterstützt, ist die erweiterte Datenanalyse. Bei richtiger Anwendung haben Unternehmen Zugriff auf enorme Datenmengen, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil in Bezug auf Leistungsbewertung, Vergütung, Nachfolgeplanung und Engagement verschaffen.

Die Umwandlung von Informationen in Wissen durch den Einsatz von Datenanalysen ermöglicht es, Richtlinien und Praktiken anzupassen und zu transformieren, um kontinuierlich strategische Ziele zu erreichen.

Durch die Maximierung der Datennutzung können Unternehmen die Entscheidungsfindung optimieren, indem sie Daten in Echtzeit sammeln und in einfache visuelle Berichte umwandeln. Dies erleichtert das Verständnis der verschiedenen Faktoren und Bereiche, die die Leistung der Teams beeinflussen, und beschleunigt folglich den Entscheidungsprozess. Das Ergebnis ist eine 360°-Vision in Echtzeit, die die Produktivität, Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter und deren digitale Interaktionen widerspiegelt und daraus auch Entscheidungen zur Effizienz und Optimierung von Prozessen resultiert.

3. Talentmanagement: Die Förderung von Mitarbeitern als wichtigstes Kapital

Ein dritter und letzter HR-Bereich, dessen Technologie bei der Anpassung an hybride Arbeitsökosysteme hilft, ist das Talentmanagement. Dazu gehören sowohl die vorhandene Talent- und Mitarbeiterbindung als auch die Prozesse im Zusammenhang mit der Suche, Rekrutierung und Einbindung neuer Talente.

Die Auswahl der richtigen Kandidaten bzw. das Wissen über den Grad der Einbindung und das Potenzial der Belegschaft ist für den Geschäftserfolg von entscheidender Bedeutung und muss unabhängig vom Standort so effizient wie möglich sein.

In diesem Sinne unterstützen Suiten wie SAP SuccessFactors Unternehmen dabei, diese Prozesse in den relevanten Momenten im Leben der Mitarbeiter integriert zu verwalten. Es gibt viele Prozesse, die sich auf das Privatleben eines Mitarbeiters auswirken, darunter Beurteilungen, Beförderungen, Urlaubsanträge, Elternzeit, Todesfälle, Pflegebedürftigkeit und Jubiläen. Jedes Ereignis stellt einen lebenswichtigen Umstand dar, der größte Sorgfalt für eine positive Bindung erfordert.

SAP SuccessFactors kann auch dazu beitragen, die Suche nach neuen Talenten intern oder extern zu erleichtern, neue Mitarbeiter durch Mentoring-Programme in das Unternehmen zu integrieren und Einblicke in Bereiche zu geben, in denen Mitarbeiter verbessert und geschult werden können.

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