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Unser menschliches Gehirn ist nicht darauf ausgelegt, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Das ist der Grund.


By Dunja Wolff, Alight Research and Advisory Centre
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Menschen neigen von Natur aus zu Fehlern, wenn es um neutrale Entscheidungsfindung geht. Unsere Gehirne sind nicht darauf ausgerichtet, evidenzbasierte Entscheidungen so schnell und exakt zu treffen, wie es künstliche Intelligenz kann. Der verstärkte Einsatz leistungsfähiger HR- (Human Resources) und Payroll-Analysen belegte dies in den letzten Jahren durch gute Ergebnisse für Unternehmen.

Was ist der Unterschied? Schnelligkeit, Genauigkeit und Objektivität

Computer können Informationen viel schneller und genauer verarbeiten als ein menschliches Gehirn. Selbst in unübersichtlichen Situationen kann künstliche Intelligenz (KI) große Datensätze in Nanosekunden analysieren. Diese werden dann den Verantwortlichen in einem für jedermann verständlichen Format zur Verfügung gestellt. Auf der Grundlage dieser realistischen Einschätzung der Situation können dann Entscheidungen getroffen werden.

Das Ergebnis? Unternehmen, die KI einsetzen, müssen nicht mehr raten. Stattdessen nutzen sie datengestützte Fakten für Geschäftsentscheidungen, die zu zielführenden, umsetzbaren Ergebnissen führen. Dies ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

Was die Menschen betrifft, so gibt es vier Verhaltensfaktoren, die unsere Entscheidungen beeinflussen (oder behindern): Unsere Werte, Persönlichkeit, Risiko- und Konfliktbereitschaft. Wir beginnen nie am Nullpunkt. Bewusst oder unbewusst treffen wir Entscheidungen auf der Grundlage von Wünschen. Dies wurde von Hans Rosling in seinem Buch Factfulness - 10 Reasons why we're wrong about the world and why things are better than you thought vorgestellt.

Für seine Forschung stellte Rosling internationalen Politikern und Wirtschaftsführern, Forschern, Journalisten, UN-Beamten und anderen Experten einfache Fragen zu einer Reihe globaler Trends. Zum Beispiel, warum das Wachstum der Weltbevölkerung außer Kontrolle geraten ist oder die Zahl der Menschen, die in Armut leben, und Fälle, in denen junge Frauen keinen Zugang zu Bildung erhalten, steigen.

Wir werden regelmäßig von Schimpansen übertroffen

Er stellte fest, dass vieles von dem, was wir für eine Tatsache halten, nicht auf empirischen Beweisen beruht, sondern dass wir die Antworten systematisch annehmen. Diese Annahmen sind so häufig falsch, dass ein Schimpanse, der die Antworten nach dem Zufallsprinzip auswählt, die Experten kontinuierlich übertrifft. Roslings Ergebnisse zeigen, dass lediglich in 5 % bis 25 % der Fälle die richtigen Antworten getroffen wurden, wobei die Ergebnisse von der Fragestellung und dem jeweiligen Land abhängig sind.

Unsere intuitive Sichtweise ist weit von der Realität der Daten entfernt

Wahrnehmung ist keine Tatsache. Im Jahr 2017, dem Entstehungsjahr des Buches, befand sich die Welt trotz all ihrer Unvollkommenheiten in einem viel besseren Zustand als wahrgenommen. Rosling stellte fest, dass in den Antworten zu seinen Fragen die negativen Aspekte, wie Armut und demografisches Wachstum, tendenziell erheblich überschätzt und die positiven Eigenschaften, wie z. B. das Bildungsniveau von Mädchen, die Impfraten von Kindern und der Zugang zu Elektrizität, deutlich unterschätzt wurden. Das übergreifende Ergebnis war eine übermäßig pessimistische Sicht des Zustands der Welt. 

Noch erstaunlicher ist möglicherweise, dass selbst bei Vorlage der entsprechenden Daten, Analysen und faktenbasierten Schlussfolgerungen die negative Tendenz bestehen bleibt. Wie Hans Rosling es ausdrückt: 

"Die Ignoranz, die wir immer wieder feststellten, war nicht nur ein Upgrade-Problem. Es konnte nicht einfach durch eine klarere Datenanimation oder bessere Lehrmittel behoben werden. Denn selbst Menschen, die meine Vorträge liebten, so musste ich leider feststellen, hörten sie nicht wirklich. Sogar direkt nach meinen Vorträgen hörte ich Leute, die ihre Überzeugung über Armut oder Bevölkerungswachstum zum Ausdruck brachten, die ich gerade mit den Fakten widerlegt hatte."

"Die Ignoranz, die wir immer wieder feststellten, war nicht nur ein Upgrade-Problem. Es konnte nicht einfach durch eine klarere Datenanimation oder bessere Lehrmittel behoben werden. Denn selbst Menschen, die meine Vorträge liebten, so musste ich leider feststellen, hörten sie nicht wirklich. Sogar direkt nach meinen Vorträgen hörte ich Leute, die ihre Überzeugung über Armut oder Bevölkerungswachstum zum Ausdruck brachten, die ich gerade mit den Fakten widerlegt hatte."

  1. Erkennungsfehler: Experimente haben gezeigt, dass unser Gehirn nur ein Wort oder ein Objekt auf einmal erkennen kann, während es auch imaginäre Muster erkennt.
     
  2. Bestätigungsfehler: Berücksichtigung nur von Fakten, die die ursprünglichen Überzeugungen bestätigen, und das Ignorieren widersprüchlicher Informationen.
     
  3. Kohärenz und Voreingenommenheit: Uns selbst gegenüber Kohärenz zeigen, indem wir unsere Erinnerungen, Gedanken, Meinungen, Präferenzen und Gefühle bei Bedarf an der passenden Stelle umgestalten.
     
  4. Voreingenommenheit durch Zusammenhangsfehler: Überall werden Zufälle entdeckt, wobei die Gefahr besteht, dass unabhängige Ereignisse miteinander in Verbindung gebracht und Wahrscheinlichkeiten ignoriert werden.
     
  5. Proportionalitätsverzerrung: Es fällt schwer zu akzeptieren, dass ein bedeutsames Ereignis ein Zufall oder ein Unfall sein könnte; je größer das Ereignis ist, desto größer ist das Bedürfnis, ihm Bedeutung zu verleihen und es zu erklären, um Ängste abzubauen.
     
  6. Illusion der Erklärungstiefe: Wir glauben, dass wir etwas gut verstehen (z. B. die grundlegenden Prinzipien der Funktionsweise unseres Kühlschranks), sind aber nicht in der Lage, es in kohärenter und detaillierter Weise zu erklären, was bedeutet, dass unser Verständnis sehr verschwommen ist.

Source: Nick Chater

Unser Gehirn ist ein Improvisator, und es stützt seine aktuellen Improvisationen auf frühere Improvisationen: Es schafft neue momentane Gedanken und Erfahrungen, indem es nicht auf eine verborgene innere Welt von Wissen, Überzeugungen und Motiven zurückgreift, sondern auf Gedächtnisspuren früherer momentaner Gedanken und Erfahrungen.

Nick Chater
The Mind Is Flat: The Illusion of Mental Depth and the Improvised Mind

Warum verarbeitet unser Gehirn Daten mit Verzerrungen?

Unser Gehirn funktioniert einfach so, lautet die Schlussfolgerung von Hans Rosling, und dies wird durch zahlreiche neurologische und kognitive Studien gestützt. Die Realität ist, dass unser Weltbild systematisch verzerrt ist, weshalb es so wichtig ist, genaue Daten zu haben, um es zu korrigieren.

Doch selbst wenn die Daten vorhanden sind, und vorausgesetzt, sie sind korrekt, aussagekräftig, verfügbar und werden verstanden, heißt das nicht, dass wir ihnen "glauben" oder nach ihnen handeln werden. Don't look up auf Netflix ist ein perfektes Beispiel. Die Botschaft dieses Films lautet: "Wir leben in einer Gesellschaft, die es uns erlaubt, wissenschaftliche Fakten zu umgehen und die Gefahr unserer eigenen Selbstzerstörung für den kurzfristigen Gewinn reicher Leute zu ignorieren.

Was macht unsere Denkprozesse unzuverlässig?

Die Schwachstellen unseres Gehirns hängen direkt mit seinen größten Fähigkeiten zusammen: Dem Erkennen von Formen und Mustern, Ursachen, Bedeutungen und Absichten. In den letzten 15 Jahren wurde viel über Fehlfunktionen und kognitive Verzerrungen geforscht, die unser Denken verändern könnten.

Ein Beispiel dafür ist der Dokumentarfilm Hold-up, der ein großes Publikum fand, obwohl er auf keinerlei Beweisen und wilden Verschwörungstheorien rund um das Missmanagement des Coronavirus durch die französische Regierung beruhte. Der in Science & Vie erschienene Artikel " Hold-up : why is our brain configured to believe in conspiracies?" versucht, diese Theorien zu widerlegen.

Ein weiteres Beispiel dafür, wie wir manipuliert werden können, ist das Buch The Mind is Flat: The Illusion of Mental Depth and The Improvised Mind, in dem der Autor Nick Chater auf der Grundlage neuer Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften, der Verhaltenspsychologie und der Wahrnehmung nachweist, dass wir keine verborgenen Tiefen haben und dass unbewusstes Denken eine Fantasie ist.

Stattdessen erklärt er, dass unsere Gedanken und Meinungen im Moment entstehen, was erklärt, weshalb die vermeintlich leidenschaftlichen politischen Überzeugungen, persönlichen Vorlieben und Anziehungspunkte einer Person widersprüchlich und wandelbar sein können. Es wird auch weithin angenommen, dass Alkohol eine "innere Persönlichkeit" zum Vorschein bringen kann, und so manche Meinung, die unter Alkoholeinfluss geäußert wurde, am nächsten Morgen bereut wird!

Warum sind Menschen so anfällig für Vorurteile?

Nick Chater stellt fest: "Unser Gehirn ist ein Improvisator, und es stützt seine aktuellen Improvisationen auf frühere Improvisationen: Es schafft neue momentane Gedanken und Erfahrungen, indem es nicht auf eine verborgene innere Welt von Wissen, Überzeugungen und Motiven zurückgreift, sondern auf Gedächtnisspuren früherer momentaner Gedanken und Erfahrungen."

Warum sind Menschen so anfällig für Vorurteile?

Nick Chater stellt fest: "Unser Gehirn ist ein Improvisator, und es stützt seine aktuellen Improvisationen auf frühere Improvisationen: Es schafft neue momentane Gedanken und Erfahrungen, indem es nicht auf eine verborgene innere Welt von Wissen, Überzeugungen und Motiven zurückgreift, sondern auf Gedächtnisspuren früherer momentaner Gedanken und Erfahrungen."

Ein verblüffendes Experiment des schwedischen Experimentalpsychologen Petter Johansson hat gezeigt, wie leicht unsere Meinungen im Vorfeld einer politischen Wahl beeinflusst werden können.

Er bat eine Gruppe schwedischer Erwachsener Fragen zu einer Reihe von politischen Themen zu beantworten, die die Bevölkerung tendenziell nach links oder rechts spalten. Ihre Antworten wurden aufgeschrieben und ihnen ausgehändigt, aber, Sie ahnen es, es waren nicht ihre tatsächlichen Antworten.

Achtundsiebzig Prozent der vertauschten Antworten wurden nicht entdeckt, und nur ein einziger Teilnehmer verteidigte seine ursprüngliche Antwort im Gegensatz zu den vorgelegten Antworten. Nachdem ihnen das Experiment offenbart wurde, waren die meisten Teilnehmer davon überzeugt, dass die schriftlichen Antworten ihre Gedanken widerspiegelten, und mehr als ein Drittel hatte die Absicht, ihr Votum daraufhin zu ändern.

Durch die Anwendung des grundlegenden Akts der Magie, der Ablenkung (Johansson ist ein Amateurzauberer), die das Phänomen der "Entscheidungsblindheit" auslöst, konnte er die Fehlbarkeit des menschlichen Gehirns bei der Entscheidungsfindung nachweisen.

Dies erklärt, warum Menschen so anfällig für Vorurteile, Einflussnahme und Manipulation sind und sich häufig irrational verhalten. Positiv gesehen ist es auch das, was uns in die Lage versetzt, uns zu verändern, neu zu erfinden und uns von früheren Verhaltensweisen oder Entscheidungsmustern zu lösen, wenn wir uns selbst davon überzeugen können, dass dies voll und ganz mit unserer Geschichte und Persönlichkeit übereinstimmt.

Zu diesen strukturellen Verzerrungen kommen häufige Fehleinschätzungen, die enger mit der Interpretation von Statistiken und Zahlen zusammenhängen und von Hans Rosling als Dramatik-, Lücken-, Verallgemeinerungs-, Negativitäts-, Geradlinigkeits-, Größen-, Einzel-, Schuld-, Angst- und Dringlichkeitsinstinkt bezeichnet werden. Kombiniert man all diese Faktoren, erhält man eine gute Grundlage für eine überzeugende Verschwörungstheorie.

Angenommen, Sie haben diese Instinkte überwunden und sind auf der Grundlage von Fakten und Daten zu einer unverzerrten Schlussfolgerung gelangt, so müssen Sie sich dennoch gemeinsam auf die Entscheidung einigen.

Nach Ansicht von Hugo Mercier von der Universität Neufchâtel zeigen neuere Studien, dass das Ziel des menschlichen Denkens möglicherweise nicht darin besteht, die beste Entscheidung zu treffen, sondern diejenige, für die man am besten argumentieren kann, um andere Mitglieder der Gruppe zu überzeugen. In Anbetracht der Schwächen unserer Gedanken und Überzeugungen, die durch die Theorie " the mind is flat" aufgezeigt werden, wäre es zu diesem Zeitpunkt durchaus möglich, dass Sie sofort auf eine andere Schlussfolgerung zurückgreifen, die der Gruppe besser zusagen könnte.

Also, ist es überhaupt möglich, dass das Gehirn datenbasierte Entscheidungen trifft?

Treten wir einen Schritt zurück und betrachten alle notwendigen Schritte, um eine datenbasierte Entscheidung zu treffen.

Zunächst müssen die entsprechenden Daten verfügbar sein, sobald Sie sich entschieden haben, nach welchen Informationen Sie suchen.

Die Vollständigkeit und Qualität dieser Daten muss gut sein. Die Daten müssen sinnvoll und nicht irreführend gestaltet werden (was sich auf die Art und Weise auswirken könnte, wie Sie Ihre Analysen erstellen). Die Daten und/oder Analysen müssen den richtigen Personen zur Verfügung gestellt werden. Bei den meisten dieser Themen kann Technologie helfen.

Die Personen, die die Daten und/oder Analysen betrachten, müssen über die richtigen Fähigkeiten verfügen, um genau zu verstehen, wie sie aufgebaut sind und was sie bedeuten - die "Illusion der erklärenden Tiefe". Man kann davon ausgehen, dass in den kommenden Jahren die Entwicklung dieser Fähigkeiten, insbesondere im Personalbereich, ganz oben auf der Weiterbildungsagenda stehen wird.

Jetzt kommt die Frage nach Vorurteilen und Missverständnissen.

Es gibt wenig, was Sie tun können, um die in unserem Gehirn verwurzelten Vorurteile zu beheben, aber sich bewusst zu sein, dass unser Denkprozess weniger zuverlässig ist, als wir vielleicht denken, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und hilft uns, während des Entscheidungsprozesses vorsichtiger zu sein. Wie Stephen Hawking sagte: "Der größte Feind des Wissens ist nicht die Unwissenheit. Es ist die Illusion von Wissen".

Was die von Hans Rosling hervorgehobenen "dramatischen Instinkte" betrifft, so gibt es einige gute Nachrichten: Um den "Lückeninstinkt" in den Griff zu bekommen, empfiehlt Rosling, ein kritisches Auge auf die Art und Weise zu werfen, wie die Daten aufbereitet sind (deutlich zeigen, wo ein Großteil der Daten liegt, vorsichtig sein mit Durchschnittswerten und dem Vergleich von Extremen), und auf das einbettende Storytelling, das irreführend sein könnte.

Was den "Negativitätsinstinkt" und den "Geradlinigkeitsinstinkt" betrifft, so kann es uns helfen, alternative Optionen in Betracht zu ziehen, wenn wir uns vor Augen halten, dass die angezeigten Informationen und/oder die Informationen, auf die wir uns konzentrieren, teilweise oder zeitlich segmentiert sein können.

Dem "Größeninstinkt" kann man begegnen, indem man vergleicht (einzelne Zahlen sind in der Regel bedeutungslos), indem man die 80/20-Regel anwendet - was macht 80 % eines Budgets aus? - und durch die Verwendung von Raten statt Zahlen.

Um den "Ein-Perspektiven-Effekt" zu vermeiden, sollten Sie Ihre bevorzugten Ideen auf ihre Schwächen hin überprüfen, neue Informationen und Widersprüche willkommen heißen und sich für Komplexität, Kompromisse und fallweise Problemlösungen entscheiden, anstatt der Versuchung zu erliegen, die einzige Lösung für alle Probleme zu finden.

Was schließlich den "Angstinstinkt" und den "Dringlichkeitsinstinkt" betrifft, so wird empfohlen, nicht intuitiv zu entscheiden, was riskant ist, da es nicht unbedingt das ist, was am meisten Angst macht, z. B. könnten Sie sich vor einer Schlange viel mehr fürchten, aber es ist riskanter, die Straße zu überqueren. Wägen Sie daher die Risiken systematisch ab, treffen Sie so wenig Entscheidungen wie möglich, bis Sie sich beruhigt haben, und denken Sie daran, dass echte Dringlichkeiten die Ausnahme sind.

Ja, es ist möglich, dass das Gehirn Entscheidungen trifft

Das Gehirn ist eine Vorhersagemaschine. Eine aktuelle Studie der Universität Oxford legt nahe, "dass Menschen schon vor dem Eintreten von Ereignissen abschätzen, ob diese wahrscheinlich eintreten werden. Sie schätzen die Chancen der Dinge, die um sie herum geschehen ("externer Zufall"), aber sie schätzen auch ihre eigenen Erfolgschancen bei einer Aufgabe ein, noch bevor sie sie versuchen ('interner Zufall')."

Mit Hilfe von Daten werden diese Vorhersagen durch Nachforschungen, wie Beobachtungen, Gespräche, Zuhören und Debatten, untermauert. Die erste Entscheidung, die wir treffen müssen, ist die Entscheidung, auf welche Informationen/Daten wir unsere Aufmerksamkeit richten wollen.

Es können auch Erwägungen in die Betrachtung einbezogen werden, die durch Daten nicht immer erfasst werden können, zum Beispiel,

- Wie hoch wird die Akzeptanz der Entscheidung sein?

- Entspricht sie unserem Wertekanon?

- Ist es möglich, sie in unserem rechtlichen Umfeld anzuwenden?

- Ist es der richtige Zeitpunkt für diesen Wandel?

- Wollen wir so unsere Zukunft gestalten?

Wie Hans Rosling abschließend feststellte: "Obwohl wir unbedingt Zahlen brauchen, um die Welt zu verstehen, sollten wir sehr skeptisch sein, wenn es um Schlussfolgerungen geht, die nur aus Zahlen abgeleitet werden."

Was sind die Vorteile der automatisierten Datenverarbeitung am Arbeitsplatz?

Computer können Informationen viel schneller verarbeiten als ein menschliches Gehirn. Die Zukunft der Arbeit muss agil sein. Nichts bleibt für lange Zeit gleich. Daher müssen mittel- bis längerfristige Strategien mit dem Verständnis dafür beginnen, welche Kombination aus menschlicher und digitaler Intelligenz erforderlich ist. Ein Computer allein kann das nicht entscheiden!

Dunja Wolff, Alight Research and Advisory Centre
Dunja Wolff, Alight Research and Advisory Centre
By Dunja Wolff, Alight Research and Advisory Centre

Dunja Wolff verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als HR-Managerin bei Danone und Renault Trucks mit den Schwerpunkten Talent-, Performance-, Learning- und Change-Management. Seit 2010 gehört sie zum Alight-Beratungsteam und unterstützt Kunden bei HR-Transformation, Change-Management und Coaching.

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