Sogar von den Arbeitnehmern mit hybriden Arbeitsmodellen, die die Tage, an denen sie im Büro bzw. im Home-Office arbeiten, frei wählen können, würde mehr als ein Viertel lieber ausschließlich von zu Hause aus arbeiten, während nur 1 % den Wunsch äußerte, nur im Büro zu arbeiten. Ein gutes Viertel gibt an, dass sie sich nach einer anderen Arbeitsstelle umsehen würden, wenn sie ins Büro zurückkehren müssten. 7 % sagen sogar, dass sie ihren Arbeitsplatz kündigen würden.
Auch die Freizeit spielt eine wichtige Rolle: 40 % der deutschen Arbeitskräfte halten sie für den wichtigsten Faktor für ihr psychisches Wohlbefinden. Als Reaktion darauf haben Arbeitgeber mit verschiedenen Arten von Angeboten experimentiert, von sogenannten Wellness-Stunden – einer neuen Option, die es Arbeitnehmern ermöglicht, sich Zeit zu nehmen, um sich auf ihr körperliches Wohlbefinden bzw. ihre Fitness zu konzentrieren oder einfach nur eine Pause vom Computerbildschirm zu nehmen – bis hin zu Sabbaticals für die Pflege, Krankheit oder Weiterbildung.
Weitere Optionen, wie z. B. die Möglichkeit, je nach Situation den Arbeitstag früher oder später zu beginnen oder zu beenden, das Konzept „besprechungsfreie Freitage“, um den Druck zu mindern und die Konzentration zu steigern, oder sogar die Vier-Tage-Woche, wurden von verschiedenen Unternehmen eingeführt, um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu verbessern und deren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.