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Wohlbefinden ist der Schlüssel zum Erfolg


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Das Wohlbefinden von ArbeitnehmerInnen umfasst die allgemeine mentale, körperliche, emotionale und finanzielle Gesundheit. Beeinflusst wird dies durch verschiedene Faktoren wie ihre Beziehungen zu Kollegen, ihre Work-Life-Balance und die verfügbaren Ressourcen im Arbeitsalltag.

Arbeitgebende, die sich um das Wohlergehen ihres Personals kümmern, gewinnen leichter qualifizierte Arbeitskräfte – und können diese auch halten. Dadurch wird die Produktivität des Unternehmens optimiert und gleichermaßen die Kundenzufriedenheit erhöht.

Das Wohlbefinden von ArbeitnehmerInnen umfasst die allgemeine mentale, körperliche, emotionale und finanzielle Gesundheit. Beeinflusst wird dies durch verschiedene Faktoren wie ihre Beziehungen zu Kollegen, ihre Work-Life-Balance und die verfügbaren Ressourcen im Arbeitsalltag.

Arbeitgebende, die sich um das Wohlergehen ihres Personals kümmern, gewinnen leichter qualifizierte Arbeitskräfte – und können diese auch halten. Dadurch wird die Produktivität des Unternehmens optimiert und gleichermaßen die Kundenzufriedenheit erhöht.

•    die Motivation zu steigern,
•    die Unternehmenskultur zu fördern,
•    Mitarbeiter zu binden und
•    die Produktivität zu erhöhen.

Immer mehr Länder führen Vorschriften zum Schutz der ArbeitnehmerInnen ein. So sind Unternehmen in der EU, in Großbritannien und in vielen US-Bundesstaaten bereits gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Belegschaft vor arbeitsbedingtem Stress und Krankheiten zu schützen.

Trotz dieser Regelungen haben nur 34 Prozent der ArbeitnehmerInnen in Europa das Gefühl, dass sich ArbeitgeberInnen wirklich um ihr Wohlergehen bemühen. Sind die Beschäftigten nicht von den Absichten des Unternehmens in Bezug auf das Wohlergehen ihrer MitarbeiterInnen überzeugt, bleiben die eingesetzten Maßnahmen häufig ohne Erfolg.

Wie steht es um das Wohlbefinden der Beschäftigten?

Laut Alight haben nur 58 Prozent aller Befragten das Gefühl, die Kontrolle über ihr allgemeines Wohlbefinden zu haben. Darüber hinaus gaben 78 Prozent an, dass sie bei der Arbeit gestresst sind. 43 Prozent aller Befragten wünschen sich, dass ihr Unternehmen mehr Angebote zur Förderung der psychischen Gesundheit anbietet.

Das Wohlbefinden des Personals hängt nicht nur von der körperlichen und mentalen Gesundheit ab. Fünf wesentliche Faktoren beeinflussen die Zufriedenheit des Einzelnen:

  1. Mentaler und emotionaler Zustand
  2. Soziales Umfeld
  3. Körperliche Gesundheit
  4. Beruf und Karriere
  5. Finanzielle Situation

Wie aus der Studie hervorgeht, mangelt es den Befragten in jedem der oben genannten Bereiche an Zufriedenheit. Unternehmen müssen sich deshalb verstärkt darauf konzentrieren, geeignete Lösungen zu finden, um dem entgegenzuwirken. Nur so können sie die Gesundheit ihres Teams gewährleisten und sie bei der Verbesserung ihres allgemeinen Wohlergehens unterstützen.

Prozentsatz von ArbeitnehmerInnen, die sich in Kontrolle eines Wellbeing-Aspekts fühlen

Mental/Emotional
57%
Sozial
57%
Physisch
60%
Professionell/in Bezug auf Karriere
51%
Finanziell
52%
0
100

Warum ist das Wohlbefinden der ArbeitnehmerInnen wichtig für Unternehmen?

Auf das fehlende Wohlbefinden von ArbeitnehmerInnen folgen meist eine verminderte Leistung und vermehrte Fehlzeiten. Häufige Abwesenheit von MitarbeiterInnen können langfristige Folgen für Unternehmen haben. Aber auch der sogenannte "Präsentismus” stellt ein Problem dar. Viele Beschäftigten fühlen sich unter Druck gesetzt und kommen aufgrund der Angst vor beruflichen Nachteilen trotz Krankheit zur Arbeit. Dies schränkt ihre Produktivität ein und kann zu chronischen gesundheitlichen Einschränkungen führen. Dieses Phänomen kann sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen auswirken.

Tätigkeiten werden zunehmend anspruchsvoller. Die Mitarbeitenden brauchen Zeit und Raum, um ihren Gedanken nachzugehen, ihre Kreativität zu entfalten und sorgfältig zu arbeiten. Dies gestaltet sich schwierig, wenn sie sich körperlich unwohl fühlen, gestresst, ängstlich oder deprimiert sind. Ein gewisses Maß an Stress oder Druck kann nachweislich die Arbeitsleistung steigern. Dabei handelt es sich aber um einen schmalen Grat. Werden die Anforderungen unverhältnismäßig hoch, können Leistung und Produktivität nachlassen.

In einem umkämpften Arbeitsmarkt müssen Personalverantwortliche den Arbeitsplatz attraktiv gestalten. Dabei geht es nicht nur darum, neue Arbeitskräfte zu finden, sondern auch erfahrene Teammitglieder zu halten. Für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit müssen Unternehmen ihre Belegschaft langfristig binden. Dies gelingt, indem die Beschäftigten Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren und sich in einer ausgewogenen Work-Life-Balance befinden.

Führungskräfte entscheiden über das Wohlergehen des Personals

Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus. Es ist daher wichtig, dass Führungskräfte mit der Distanz zu ihren Arbeitskräften gut umgehen können und ihnen trotzdem die notwendige Unterstützung bieten. Unternehmen müssen ihre Führungskräfte für den Umgang mit ihren MitarbeiterInnen schulen. Führungspositionen sollten mit Personen besetzt werden, die über Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, die für eine erfolgreiche Mitarbeiterführung benötigt werden.

Entscheidungsträger sind sowohl für das Wohlbefinden als auch die Produktivität eines Teams verantwortlich. Einen Prozess gut zu managen ist etwas anderes als die Verantwortung für die berufliche Entwicklung und das Wohlergehen eines anderen Menschen zu tragen.

79%

der Befragten sind der Meinung, dass Wohlfühlprogramme die Attraktivität eines Unternehmens für potenzielle Arbeitskräfte erhöhen können. Quelle: Alight International Workforce and Wellbeing Mindset Study 2022

Insgesamt haben jedoch weniger als die Hälfte (46 Prozent) der ArbeitnehmerInnen das Gefühl, dass ihre Vorgesetzten effektiv etwas für die Vereinbarkeit von Arbeit und persönlichen Verpflichtungen tut. Ebenso fühlen sich nur wenige wohl dabei, mit Vorgesetzten über ihr Wohlbefinden zu sprechen. Dies kann das Gefühl einer fehlenden Unterstützung noch weiter verstärken.

Dabei gaben 60 Prozent der ManagerInnen an, sich mit einer direkten Kommunikation mit den Angestellten wohlzufühlen und ein offenes Gespräch zu begrüßen. Zudem misst ein Großteil der Führungskräfte (86 Prozent) Schulungen zur Förderung des Wohlbefindens der Beschäftigten, einschließlich der Unterstützung der mentalen und emotionalen Gesundheit, einen hohen Stellenwert bei.

Führungskräfte müssen über Einfühlungsvermögen und emotionale Intelligenz verfügen, um das Beste für das Unternehmen, für sich selbst und für ihr Team zu erreichen. Es ist wichtig zu erkennen, dass eine wirksame Mitarbeiterführung für eine hohe Leistung und das individuelle Wohlbefinden der Angestellten unerlässlich ist.

Wie kann eine optimierte Führungsstrategie zum Wohlbefinden der Beschäftigten beitragen?

Mit einer proaktiven Strategie zur Förderung des Wohlbefindens der MitarbeiterInnen wird den Beschäftigten gezeigt, dass ihr Unternehmen sich ernsthaft um ihr Wohlergehen bemüht. Wie die oben aufgeführten Zahlen zeigen, gibt es dabei vor allem in Europa Handlungsbedarf.

Die Strategie sollte sich auf die oben genannten fünf Kernelemente des menschlichen Wohlbefindens konzentrieren. Die Maßnahmen sollten sowohl sofortige Unterstützung als auch kontinuierliche und langfristige präventive Ansätze beinhalten. Auf diese Weise kann der Belegschaft geholfen werden, am Arbeitsplatz erfolgreich zu sein.

Bei der Entwicklung einer Strategie sollten Daten aus dem Personalwesen und der Lohn- und Gehaltsabrechnung herangezogen werden. Mit regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen in Form von persönlichen Gesprächen oder unternehmensweiten Fragebögen können detailliertere Informationen gesammelt und analysiert werden. Der Erfolg wird anschließend anhand von Kennzahlen gemessen, die von Vertretern aller Interessengruppen vereinbart wurden. So kann eine individuelle Strategie für das Unternehmen festgelegt werden, was zu einem langfristigen Erfolg führt.

Es ist Zeit für Veränderungen

Unternehmen wissen, dass das Wohlbefinden der ArbeitnehmerInnen sowohl für die Beschäftigten selbst als auch für die Produktivität und Rentabilität des gesamten Unternehmens wichtig ist. Allerdings haben viele Schwierigkeiten damit, einen gesunden Arbeitsplatz zu schaffen.

Zunächst gilt es zu verstehen, was in den nächsten zwei bis drei Jahren erreicht werden muss, um eine gesunde Belegschaft zu schaffen. Die Förderung des Wohlbefindens als Teil der Unternehmenskultur ist von entscheidender Bedeutung. Eine universelle Lösung gibt es dabei nicht. Jedes Unternehmen muss individuelle Ansätze entwickeln, um das Wohlergehen der MitarbeiterInnen und damit die Wirtschaftlichkeit des Betriebs sicherzustellen. Maßnahmen, die von der Unternehmensleitung ergriffen werden, können den Stellenwert des Wohlbefindens als Kernbestandteil der Unternehmensstrategie stärken. Dabei ist es wichtig die Erwartungen und Ziele klar zu definieren.

Die Beschäftigten müssen das Gefühl haben, dass die Unternehmensleitung gezielte Handlungen zur Verbesserung ihres Wohlergehens unterstützt. Wichtig ist aber auch, dass die Angestellten diese Initiativen aktiv wahrnehmen. Denn alle arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin: Gesundheit und Wohlbefinden.

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