Warum ist das Wohlbefinden der ArbeitnehmerInnen wichtig für Unternehmen?
Auf das fehlende Wohlbefinden von ArbeitnehmerInnen folgen meist eine verminderte Leistung und vermehrte Fehlzeiten. Häufige Abwesenheit von MitarbeiterInnen können langfristige Folgen für Unternehmen haben. Aber auch der sogenannte "Präsentismus” stellt ein Problem dar. Viele Beschäftigten fühlen sich unter Druck gesetzt und kommen aufgrund der Angst vor beruflichen Nachteilen trotz Krankheit zur Arbeit. Dies schränkt ihre Produktivität ein und kann zu chronischen gesundheitlichen Einschränkungen führen. Dieses Phänomen kann sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen auswirken.
Tätigkeiten werden zunehmend anspruchsvoller. Die Mitarbeitenden brauchen Zeit und Raum, um ihren Gedanken nachzugehen, ihre Kreativität zu entfalten und sorgfältig zu arbeiten. Dies gestaltet sich schwierig, wenn sie sich körperlich unwohl fühlen, gestresst, ängstlich oder deprimiert sind. Ein gewisses Maß an Stress oder Druck kann nachweislich die Arbeitsleistung steigern. Dabei handelt es sich aber um einen schmalen Grat. Werden die Anforderungen unverhältnismäßig hoch, können Leistung und Produktivität nachlassen.
In einem umkämpften Arbeitsmarkt müssen Personalverantwortliche den Arbeitsplatz attraktiv gestalten. Dabei geht es nicht nur darum, neue Arbeitskräfte zu finden, sondern auch erfahrene Teammitglieder zu halten. Für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit müssen Unternehmen ihre Belegschaft langfristig binden. Dies gelingt, indem die Beschäftigten Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren und sich in einer ausgewogenen Work-Life-Balance befinden.